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[Hamburger Abendblatt] Studenten der TUHH stellen zwei neue Rennwagen vor

Dieser Beitrag stammt aus einem Artikel des Hamburger Abendblatts.



Verkehrssenator Horch bei der Präsentation im Rennwagen Foto: dpa

Elektrisch, pfeilschnell, selbstfahrend: Ein Wagen fährt vollautonom. Seit 2012 entwickelt das Team neue Fahrzeuge.


Hamburg.  Das Formula-Student-Team e-gnition der TUHH hat am Montag auf dem Hamburger Großmarkt seine zwei neuen elektrischen Rennwagen präsentiert, eines der Fahrzeuge fährt sogar komplett autonom.

Seit 2012 entwickelt, baut und feilt das Team, das sich aus insgesamt rund 70 Studierenden aus allen ingenieurswissenschaftlichen Studiengängen der TUHH gründete, jedes Jahr an einem oder zwei neuen Fahrzeugen. „Mit dem egn18-ev (electric vehicle) haben wir einen großen Schritt gemacht“, freut sich Floyd Bischop, Leiter des e-gnitionTeams.


Siebtes Rennauto des Teams

Der egn18-ev ist das siebte elektrische Rennauto des Teams und schafft es, in 3,2 Sekunden von null auf 100 zu beschleunigen. Es ist damit ihr bisher schnellstes Rennauto. „Letztes Jahr haben wir in der autonomen Klasse den dritten Platz auf der Weltrangliste belegt“, berichtet der Maschinenbaustudent Leonard Möller stolz. Auch in diesem­ Jahr stehen wieder zahlreiche europaweite Wettbewerbe an, unter anderem in den Niederlanden, in Österreich und in Ungarn.

Langjähriger Hauptsponsor ist NXP Semiconductors, der dem Team seit 2011 finanziell zur Seite steht. Sichere Vernetzung, elektrisches Fahren und natürlich autonomes Fahren sind aktuell die größten Innovationsthemen der Automobilindustrie, betont der Technologiechef Lars Reger. Wirtschafts­senator Frank Horch freute sich schon lange auf die Präsentation der neuen Fahrzeuge. „Wir haben eine große Aufgabe vor uns, wenn wir unsere Ziele aus verkehrstechnischer und ökologischer Sicht erreichen wollen. Hierfür müssen wir technologische und innovative Entwicklungen nach vorne bringen. Und genau an diesem Punkt sind wir hier.“


Mehr Stabilität

Verbesserte Sensorik und Aero­dynamik sowie eine Reduzierung des Gewichts und mehr Stabilität bei starkem Luftwiderstand sorgen bei den neuen Rennwagen für bessere Fahr­ergebnisse. Zudem bietet beim egn18-dv (driverless vehicle) unter anderem eine zusätzliche Heckkamera detaillierte Informationen für die Fahrsicherheit.

Für die Präsentation des autonomen egn18-dv wurde eine ungetestete Rennstrecke installiert. Leider endeten beide Versuche in den Hütchen. Bei den kommenden Wettbewerben soll es aber besser funktionieren.

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